Museums- und Vereinstreff zum Thema „Der Kohle auf der Spur“
Am 30. September 2020 fanden sich im Museum Borna zahlreiche Interessenten und Zeitzeugen zum Thema „Ausländische Vertragsarbeiter/innen in den DDR-Betrieben“ ein. Organisiert wurde die Veranstaltung in Kooperation des Stadtmuseums Borna mit dem Sächsischen Landeskuratorium Ländlicher Raum e.V. (SLK) im Rahmen des Projektes „Unterstützung des freiwilligen Engagements in der Heimatforschung“. Die Veranstaltung schließt an der am 15. Juli 2020 durchgeführten Veranstaltung „Der Kohle auf der Spur I“ an.
Anhand von Film- und Fotomaterial entstanden rege Diskussionen zwischen den Teilnehmenden. Ziel der Veranstaltung war es, Informationen zu dokumentieren, themenbezogene Objekte vorstellen und Akteure der Erinnerungskultur kennen zu lernen und weiter zu vernetzen. Eine große Rolle spielte auch die persönliche Sicht und das eigene Erleben des Braunkohletagebaus in der Region um Borna. Diese Informationen werden in die Ausstellung des Museums mit einfließen. Auf Grund der begrenzten Teilnehmerzahl konnten nicht alle Interessenten an der Veranstaltung teilnehmen. Wer zu dem Thema aber gern noch seine Sichtweisen, Erfahrungen etc. einbringen möchte, kann sich im Museum der Stadt Borna unter der Telefonnummer (03433) 27860, per Mail unter museum@borna.de oder bei der Projektleitung des Projektes „Unterstützung des freiwilligen Engagements in der Heimatforschung“ unter Telefon (034344) 64812 bzw. per Mail unter heimatforschung@slk-miltitz.de melden.
In diesem Rahmen wurde über die museale Darstellung des Themas „Braunkohle“ diskutiert. Die Nutzung von kleinen und großen Maschinen umrahmte die Unterhaltung. Ziel beider Treffen ist es, Heimatforschung und museale Arbeit zu verbinden.