»1100 Jahre Sachsen« – Podcast-Projekt feiert Premiere beim Tag der Sachsen in Sebnitz

Sebnitz, 6. September 2025 – Unter dem Titel »2029 – 1100 Jahre Sachsen« präsentierte das Sächsische Landeskuratorium Ländlicher Raum e. V. (SLK) am vergangenen Wochenende beim 30. Tag der Sachsen in Sebnitz erstmals sein neues Projekt: eine Podcast-Serie mit 110 Folgen, die das historische Erbe des Freistaates auf lebendige und zugängliche Weise hörbar macht.
Am Gemeinschaftsstand des SLK, des Sächsischen Landesbauernverbandes e. V. und der Arbeitsgemeinschaft der Maschinen- und Betriebshilfsringe Sachsens e. V. informierte der Verein über seine aktuellen Projekte, sein Engagement für den ländlichen Raum sowie über das bevorstehende 26. Sächsische Landeserntedankfest, das vom 12. bis 14. September 2025 in Hoyerswerda gefeiert wird.
Starke Resonanz bei hochrangigen Gästen
Besonderes Interesse weckten die Angebote des SLK im Bereich Heimat- und Regionalforschung sowie das neue Podcast-Vorhaben, das der Vorsitzende des SLK, Dr. Dirk Martin Mütze, gemeinsam mit Geschäftsführer Marko Klimann vorstellte.
Am Samstag informierten sich Landtagspräsident Alexander Dierks und Staatsministerin Regina Kraushaar vom Sächsischen Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung über das Projekt. Sie zeigten sich beeindruckt vom Konzept und inhaltlichen Anspruch der Podcast-Serie und würdigten das Vorhaben als wichtigen Beitrag zur kulturellen Identitätsbildung in Sachsen.
Am Sonntag besuchte auch Ministerpräsident Michael Kretschmer den Stand des SLK. Im Gespräch mit dem Geschäftsführer informierte er sich über die Podcast-Serie und die weiteren Angebote des Vereins. Auch er zeigte großes Interesse an der Verbindung von Geschichtsvermittlung, regionaler Identität und zivilgesellschaftlichem Engagement, wie sie in dem Projekt zum Ausdruck kommt.
Ein Projekt mit Tiefgang – konzipiert von Dr. Dirk Martin Mütze
Die Idee und das Konzept zur Podcast-Serie wurden von Dr. Dirk Martin Mütze entwickelt, der damit seine wissenschaftliche Expertise mit langjähriger Erfahrung in der historisch-politischen Bildungsarbeit verbindet. Im Vorfeld des Jubiläumsjahres 2029, in dem sich die Ersterwähnung der Mark Meißen zum 1100. Mal jährt, entsteht ein Format, das sächsische Geschichte in ihrer ganzen Vielfalt und Tiefe neu erfahrbar macht.
»1100 Jahre Sachsen« – Geschichte, die hörbar wird
Die Produktion der Serie beginnt bereits in diesem Jahr. In insgesamt 110 Folgen entsteht ein akustisches Panorama der sächsischen Geschichte – von den mittelalterlichen Ursprüngen über wirtschaftliche Pionierleistungen und kulturelle Glanzlichter bis hin zu politischen Umbrüchen und Wendepunkten der jüngeren Vergangenheit.
„1100 Jahre Sachsen – das ist mehr als eine Abfolge von Jahreszahlen. Es sind Geschichten von Menschen, Ideen, Errungenschaften und Identität. Unser Podcast will dieses Erbe bewahren und neu erlebbar machen“, betont Dr. Dirk Martin Mütze.
Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart
Das Projekt will nicht nur Geschichte vermitteln, sondern diese auch in einen aktuellen gesellschaftlichen Kontext setzen. Themen wie Populismus, das Stadt-Land-Gefälle oder das kulturelle Erbe als identitätsstiftender Faktor stehen ebenso im Fokus wie unterhaltsame Episoden aus Kunst, Technik, Alltag und Musik.
„Wer die Vergangenheit versteht, kann die Gegenwart besser einordnen und die Zukunft bewusster gestalten“, ergänzt Geschäftsführer Marko Klimann.
Mehr zur Podcast-Serie, den geplanten Themenfeldern, dem Veröffentlichungsturnus sowie Kooperationsangeboten folgen in Kürze.
Fotos: © Sächsisches Landeskuratorium Ländlicher Raum e.V. / Opelt